Roger Amgwerd (RA) und Adrian Bättig (AB) spazieren für ihre Ansichten von Zug drei Punkten entlang, mit denen sie biografisch verbunden sind. Der vierte Punkt ergibt sich aus der Spiegelung der ersten zwei Etappen. RA AB versuchen möglichst nahe den in der Karte eingezeichneten Geraden zu folgen und sprechen über jene Sichten auf die Stadt, die ihre Gedanken beim Gehen provozieren.
Roger Amgwerd (RA) und Adrian Bättig (AB) haben die letzte Wegstrecke vor sich, die sie vom Unterochsenhof zurück zum Ausgangspunkt ihrer Spaziergänge – der Station Schulhaus Herti – bringt.
RA: Wir stehen hier noch vom Regen geschützt unter einem Vordach beim Unterochsenhof und sehen für einmal ziemlich direkt bis zum Endpunkt unseres Spazierganges. Es gibt keine versteckten Nischen oder Irrwege zu entdecken, wir können schnurgerade über dieses Feld ins Ziel flanieren. Der Weg bietet keine Spektakel. Vor uns liegen die leisen Dinge …
AB: Ich finde, dass in der heutigen Zeit gerade das Aufspüren dieser leisen Dinge eine hohe Qualität hat. Unsere medial geprägte Welt bietet so viel Lautes, um jeden Preis Auffälliges und Marktschreierisches – da bekommen feine und zurückhaltende Beobachtungen und Äusserungen eine ganz neue, wohltuende Qualität!